SIE SIND NICHT ALLEIN!
- Mario von der IRMER PFLEGEVERMITTLUNG
- 1. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Wenn Pflege zur Belastung wird, ist es Zeit, Hilfe anzunehmen.

Viele Familien möchten ihre pflegebedürftigen Angehörigen am liebsten selbst betreuen – aus Liebe, Verantwortungsgefühl oder weil es „schon irgendwie geht“. Doch was, wenn die Pflege im Alltag zur Überforderung wird?
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen typische Warnzeichen, dass es Zeit ist, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen – bevor die Belastung zu groß wird.
1. Dauerhafte Erschöpfung:
Pflegende Angehörige sind oft rund um die Uhr im Einsatz – zusätzlich zu Beruf, Familie und eigenen Verpflichtungen. Wenn Schlafmangel, Antriebslosigkeit oder häufige Infekte auftreten, ist das ein deutliches Zeichen für Überlastung.
Tipp: Nehmen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse ernst. Auch Sie dürfen Hilfe annehmen.
2. Fehlende Freizeit und soziale Isolation:
Wenn kaum noch Raum für Freundschaften, Hobbys oder einfach mal Zeit für sich selbst bleibt, gerät das persönliche Gleichgewicht aus der Balance. Wer sich langfristig zurückzieht, riskiert psychische Belastungen wie Depression oder Burnout.
3. Unsicherheit im Pflegealltag:
Sie sind sich unsicher bei der Medikamentengabe, beim Heben oder bei der Körperpflege? Oder haben Angst, etwas falsch zu machen? Diese Unsicherheit ist nachvollziehbar – aber auch ein Hinweis, dass geschulte Pflegekräfte entlasten können.
4. Konflikte mit dem Pflegebedürftigen:
Wer unter Stress steht, verliert schneller die Geduld. Streit, Gereiztheit oder Rückzug können entstehen – nicht aus fehlender Liebe, sondern aus Überforderung. Hier kann externe Unterstützung die Beziehung deutlich entspannen.
5. Eigene Gesundheit leidet:
Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder psychosomatische Beschwerden sind häufige Begleiter bei überlasteten pflegenden Angehörigen. Langfristig gefährden sie nicht nur Ihr Wohlbefinden, sondern auch Ihre Fähigkeit zu helfen.
Fazit: Hilfe anzunehmen ist kein Aufgeben – sondern Fürsorge für alle Beteiligten
Pflege ist eine Aufgabe mit Herz – aber auch mit Grenzen. Wenn Sie sich in einigen dieser Punkte wiedererkennen, ist das kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Impuls, über Unterstützung nachzudenken.
Wir von der IRMER PFLEGEVERMITTLUNG sind für Sie da. 💙💚
Mit langjähriger Erfahrung, Empathie und geprüften Betreuungskräften helfen wir dabei, Pflege zu Hause würdevoll und entlastend zu gestalten.




Ein sehr inspirierender Beitrag, vielen Dank dafür! Er unterstreicht, wie wichtig Empathie für ein funktionierendes Miteinander ist. Die gute Nachricht ist, dass Empathie keine feste Eigenschaft ist, sondern eine Fähigkeit, die man entwickeln kann. Für alle, die aktiv am desenvolver a empatia arbeiten möchten, kann ein erster Schritt eine ehrliche Selbsteinschätzung sein. Ein Online-Test, den ich ausprobiert habe, war dafür ein großartiger und augenöffnender Ausgangspunkt.