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VON PFLEGESTUFEN ZU PFLEGEGRADEN

  • Mario von der IRMER PFLEGEVERMITTLUNG
  • 19. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

So finden Sie sich im neuen System schnell zurecht.


Aus drei Pflegestufen wurden fünf Pflegegrade.
Aus drei Pflegestufen wurden fünf Pflegegrade.

Seit 2017 ersetzen die Pflegegrade die früheren Pflegestufen. Der wesentliche Unterschied: Pflegegrade beziehen nicht nur körperliche, sondern auch geistige und psychische Beeinträchtigungen mit ein – zum Beispiel bei Demenz. So kann der tatsächliche Unterstützungsbedarf besser eingeschätzt werden.



Die 5 Pflegegrade – mit Beispielen:

  • Pflegegrad 1Geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit

    🟢 Beispiel: Hilfe beim Anziehen oder gelegentlicher Begleitung im Alltag notwendig.


  • Pflegegrad 2Erhebliche Beeinträchtigung

    🟡 Beispiel: Tägliche Unterstützung bei Körperpflege und Ernährung erforderlich.


  • Pflegegrad 3Schwere Beeinträchtigung

    🟠 Beispiel: Menschen mit Demenz, die dauerhafte Hilfe bei Orientierung und Tagesstruktur brauchen.


  • Pflegegrad 4Schwerste Beeinträchtigung

    🔴 Beispiel: Kaum noch eigenständige Bewegungen oder Versorgung möglich.


  • Pflegegrad 5Schwerste Beeinträchtigung mit besonderem Pflegebedarf

    🔴 Beispiel: Schwerstpflegebedürftige Personen mit hohem medizinischem Aufwand (z. B. Beatmung).


Wie wird der Pflegegrad ermittelt?

Die Einstufung erfolgt durch den Medizinischen Dienst (bei gesetzlich Versicherten) oder MEDICPROOF (bei Privatversicherten). Bei einem Hausbesuch wird beurteilt, wie stark jemand in seiner Selbstständigkeit eingeschränkt ist – körperlich, geistig und im Alltag. Daraus ergibt sich eine Punktzahl, die dem Pflegegrad zugeordnet wird. Keine Familie ist wie die andere. Die Bedürfnisse unterscheiden sich je nach Lebenssituation, Pflegegrad, Wohnsituation und persönlichen Vorstellungen. Darum setzen wir auf persönliche Beratungsgespräche, in denen wir gemeinsam herausfinden, welche Betreuungskraft wirklich passt.



Unser Fazit:

Die Pflegegrade bieten eine genauere und gerechtere Einschätzung als die früheren Pflegestufen – vor allem für Menschen mit Demenz oder anderen geistigen Einschränkungen. Sie sind entscheidend für Leistungen wie Pflegegeld, Sachleistungen oder häusliche Betreuung.


Sie haben Fragen zur Einstufung oder zur richtigen Pflegeform? Die IRMER PFLEGEVERMITTLUNG berät Sie persönlich und unverbindlich. 💙💚

 
 
 

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